In vielen PU (Polyurethan) basierten Materialien wie beispielsweise Montageschäumen, Dämmstoffen, Lacken, Beschichtungen, Kleb- und Dichtstoffen, Bodenbelägen und Bauwerksabdichtungen, Hochdruck-Injektionsharzen und u.v.a.m. werden zur Herstellung Diisocyanate eingesetzt, die bei der Verarbeitung freigesetzt werden können und gesundheitsschädlich sind.

Schulungen erforderlich

Produkte, die Diisocyanate ab einer Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent enthalten, dürfen daher seit dem 25. August 2023 EU weit nur dann verarbeitet werden, wenn der Anwender oder die Anwenderin vorab die erfolgreiche Teilnahme an einer Schulungsmaßnahme belegen kann und entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden.Die Schulung ist alle 5 Jahre zu wiederholen.

Weiterhin sind Hersteller verpflichtet einen Hinweis auf die Schulungsanforderung auf den entsprechenden Produkten anzubringen.

Für Anwendungen in der Bauwirtschaft können Kurse mit einem Freischaltcode kostenfrei absolviert werden:

Ausführliche Informationen finden Sie hier:

• Newsletterbeitrag "Gefahrstoffe - Diisocyanate" des BMAS (*.pdf, 0,16 MB)

Ihr Ansprechpartner:
Udo Börner | Technischer Berater | 0371 5364-310 |