STOP dem Krebs am Arbeitsplatz: DGVU startet neue Best-Practice-Datenbank
Von A wie Asbest, über B wie Benzol und F wie Formaldehyd bis Q für Quarzstaub sind aktuell 50 Stoffe als krebserzeugend eingestuft. Hinzu kommt eine nicht quantifizierbare Anzahl an Gemischen mit denen Handwerksbetriebe in ihrer täglichen Arbeit konfrontiert sind. Daher wundert es nicht, dass krebserzeugende Gefahrstoffe in Deutschland, mit allein 1500 Fällen im letzten Jahr, die Hauptursache tödlich verlaufender Berufserkrankungen darstellen.
Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung will Abhilfe schaffen und bietet unter anderem die neue Best-Practice-Datenbank an die kostenlos online genutzt werden kann.
Sie sammelt Beispiele, wie in der betrieblichen Praxis die Arbeit mit krebserzeugenden Stoffen sicherer gemacht werden kann und bündelt konkrete Vorschläge für andere Unternehmen verschiedenster Branchen, Berufe, Tätigkeiten und Substanzen.
Auch eigene Beiträge können in die Datenbank eingestellt werden und können so helfen beruflich bedingte Krebserkrankungen zu reduzieren.
https://gda-gefahrstoff-bestpractice.ifa.dguv.de
Weitere Informationen auch über das Arbeitsprogramm der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie "Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen" unter https://www.gda-portal.de/DE/Betriebe/Krebs-am-Arbeitsplatz
Ihr Ansprechpartner der Handwerkskammer Chemnitz in Sachen Arbeitsschutz :
Udo Börner | Technischer Berater | 0371 5364-310 |
14.10.2024