Vom 6. bis zum 11. März hieß es „Gas geben“: Zehn angehende Konditormeisterinnen und ein Konditormeister fertigten ihre praktischen Meisterarbeiten an, die sie dann am 11. März erst der Prüfungskommission und anschließend auch der Öffentlichkeit vorstellten.

Prüfer und Gäste erwartete eine bunte und vor allem süße Reise durch die vielfältigsten Themen: Von der „Safari durch Afrika“ über „Faszination Erde“ und „Hochzeit an der Ostsee“ bis hin zum geheimnisvollen „Mittelerde“. Neun der Teilnehmer kamen aus Sachsen, zwei aus Sachsen-Anhalt. Bei erfolgreichem Abschluss der sogenannten Teil I-Prüfung konnten sieben der Teilnehmer an diesem Tag ihren Meistertitel erhalten. Die restlichen Teilnehmer haben noch weitere Teile der Meisterausbildung zu absolvieren.

Die Woche war für die angehenden Meisterinnen und Meister also eine wichtige Woche: Das Meisterprüfungsprojekt und ein darauf bezogenes Fachgespräch sowie eine Situationsaufgabe waren zu bewältigen. Als Meisterprüfungsprojekt ist ein Buffet (in einem sog. Schaufenster) mit Konditorei- und Confiserieprodukten für acht bis zehn Personen für einen besonderen Anlass zu entwerfen, zu planen und zu kalkulieren sowie ein Angebot zu erstellen. Als Situationsaufgabe waren drei Arbeiten auszuführen. Die Aufgabenstellung erhielten die Teilnehmer erst am Prüfungstag. Dabei stand ihnen am Tag der Prüfung ein zentraler  Warenkorb bereit - für die Herstellung der Erzeugnisse der Situationsaufgabe durften dann ausschließlich die Produkte aus diesem Warenkorb verwendet werden.

Neben der Prüfungskommission, die aus den Mitgliedern des Meisterprüfungsausschusses besteht, wurden weitere Fachgäste erwartet:  HWK-Vorstandsmitglied und Bäckermeister Heiko Schmidt, Innungsobermeister und Konditormeister Frank Seidel sowie weitere sächsische Innungsobermeister der Konditorinnungen.