Bild vom Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Chemnitz
Schmidtfoto-Chemnitz

1.885 abgeschlossene Lehrverträge im Handwerkskammerbezirk Chemnitz

Zum 31. August 2023 verzeichnet die Handwerkskammer Chemnitz insgesamt 1.885 abgeschlossene Lehrverträge im Handwerk der Region in insgesamt 100 Berufen. Die positive Entwicklung bei der Zahl der Ausbildungsverhältnisse setzt sich damit auch in diesem Jahr fort. Seit 2021 ist ein stetiges Wachstum zu verzeichnen.

Im Vergleich zum Vorjahr, wo zum gleichen Zeitpunkt 1.875 Verträge gemeldet wurden, ist dies eine Steigerung um 0,5 Prozent. Die aktuellen Top 5 der Ausbildungsberufe 2023 sind Kraftfahrzeugmechatroniker (373), gefolgt von Elektronikern (150), Anlagenmechaniker für SHK-Technik (124), Tischler (92) sowie Maler und Lackierer (85).

Unter den 1.885 Auszubildenden sind 421 Frauen und 1.464 Männer.

Erfreulich ist die Entwicklung bei der Zahl der Berufsausbildungsverträge mit Abiturienten, die im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent gestiegen ist.

In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer, in der Betriebe offene Stellen melden können, sind aktuell 587 freie Lehrstellen eingetragen.

Handwerkskammerpräsident Frank Wagner erklärt hierzu: „Die positiven Zahlen vom Ausbildungsmarkt im Handwerk der Region sind eine gute Nachricht und ein starkes Signal der Betriebe, dass sie auf die eigene Ausbildung der Gesellen und vielleicht auch späteren Meister von Morgen setzen. Die Zahlen täuschen aber auch nicht darüber hinweg, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, alle Ausbildungsplätze zu besetzen, obwohl die Betriebe das gern wollen. Hier ist daher auch die Politik gefragt, indem sie attraktive Rahmenbedingungen für die duale Berufsausbildung schafft: Kurze Wege zu den Berufsschulen, kostengünstige ÖPNV-Tickets, gleiche Anerkennung für die duale Berufsausbildung wie für die Hochschulbildung, mehr Förderung für die Berufsorientierung und die Bildungszentren des Handwerks. Überall dort muss jetzt angesetzt werden. Wir als Kammer wollen dabei auch nicht nur fordern, sondern unterstützen natürlich bei der Umsetzung. Fach- und Arbeitskräfte im Handwerk werden gebraucht – kurz-, mittel und langfristig. Die Ausbildung junger Menschen ist dabei der entscheidende Baustein.“

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