Bild vom Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Chemnitz
Schmidtfoto-Chemnitz

Berufsausbildung im Handwerk unverändert stark nachgefragt - Fürs Ausbildungsjahr 2022/2023 sind sachsenweit noch zahlreiche attraktive Lehrstellen zu haben

In Sachsen ist das Interesse an einer dualen Berufsausbildung im Wirtschaftsbereich Handwerk unverändert groß. Bis Ende Juni 2022 kamen hier 2.785 Neu-Lehrverträge für das Ausbildungsjahr 2022/2023 zustande; das sind 188 (+ 7,2 Prozent) mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Damit setzt sich der seit vorigem Jahr wieder zu beobachtende Aufwärtstrend bei Neu-Lehrverträgen fort.

Gegenüber 2021 deutlich mehr Zulauf fanden Offerten von Zahntechnikern, Augenoptikern, Dachdeckern, Bäckern und Fahrzeuglackierern. Gleichwohl: Die meisten Lehrverträge wurden bei Kfz-Mechatronikern, Elektronikern und Mechanikern für Sanitär-Heizung-Klima geschlossen.    

Trotz erneuten Zuwachses bei Ausbildungsverträgen im Handwerk sind im Freistaat weiterhin viele Hunderte Plätze noch unbesetzt. Besonders groß ist die Auswahl im Kfz-, im Elektro-, im Maurer-, im Metallbauer-, im Dachdecker- sowie im Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerk.

Auf Berufsnachwuchs-Suche sind darüber hinaus aber auch Hörakustiker, Fleischer, Tischler, Maler/Lackierer, Straßenbauer, Gebäudereiniger und Kältetechnik-Mechatroniker. Sogar in mittlerweile eher rar gewordenen Handwerksberufen kann man mit Glück noch fündig werden: Bestatter, Brauer/Mälzer, Glaser, Graveur, Keramiker… – Alles in allem sind Ausbildungsplätze aus rund 80 unterschiedlichen Handwerken online recherchierbar.

Übrigens: Für Kurzentschlossene ist ein Einstieg des offiziell Ende August beginnenden Ausbildungsjahres bis in den Oktober 2022 hinein möglich. Individuelle Auskünfte erteilen die Bildungsexperten von Handwerkskammern sowie die von größeren Landesinnungs- und Fachverbänden.

Online-Lehrstellenbörse des Sachsen-Handwerks: www.ich-kann-etwas.de

(Quelle: Sächsischer Handwerkstag)

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