"Man kann nicht mit unterschiedlichen Maßstäben messen!"
„Medienberichten zufolge will das Bundesbauministerium den Wohnungsbau spürbar beleben und dafür schon zum 1. Oktober ein neues Förderprogramm für klimafreundlichen Neubau im Niedrigpreissegment an den Start bringen. Dies alles klingt auf den ersten Blick durchaus verlockend, wenn es nicht die Erfahrungen ungezählter Bauherren mit bisherigen Förderprogrammen und ständig angepassten Zinssätzen gäbe. Von verlässlichen Konditionen kann dabei kaum die Rede sein. Nunmehr ist geplant, unterschiedliche regionale Baukosten zugrunde zu legen. Das bekräftigt und zementiert einmal mehr die Benachteiligung des ländlichen Raums gegenüber den Städten.
Die Bundesregierung kann nicht bundesweit einheitliche Mindestlöhne fordern, bei der Höhe der Fördermittel jedoch Unterschiede zwischen den Regionen machen. Das ist realitätsfremd! Insofern bleibt fraglich, ob sich durch diese neue Förder-Offensive der Bundesregierung das angestrebte Ziel tatsächlich erreichen lässt.“