Bild vom Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Chemnitz
Schmidtfoto-Chemnitz

Mehr als 700 Handwerker erwarben in Sachsen Meistertitel

Ungeachtet der Hürden durch das Corona-Infektionsgeschehen scheint im sächsischen Handwerk die Nachfrage nach einem höherqualifizierenden Berufsbildungsabschluss ungebrochen. Wie aus der Wirtschaftsstatistik des Handwerkstages hervorgeht, erwarben im  Jahr 2021 im Freistaat – maßgeblich befördert durch Wissensvermittlung in digitaler Form – 708 Handwerkerinnen und Handwerker den Meistertitel. Im Jahr zuvor war dieses Qualitäts- und Gütesiegel für Erfolg versprechendes Unternehmertum an 623 Frauen und Männer vergeben worden.

Das Gros der Meisterqualifikationen entfiel 2021 auf die Berufe Kfz-Techniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Elektrotechniker sowie Orthopädieschuhmacher. Deutlichen Zuwachs an potenziellen Führungskräften erhielten darüber hinaus die Handwerksberufe Friseur, Bäcker sowie Installateur/Heizungsbauer.

Sachsens ältester Meisterabsolvent des Jahrgangs ist ein 1964 geborener Elektrotechniker aus Chemnitz; jüngster Absolvent (geboren 2001) ist ein Tischler aus Dresden. Für das laufende Kalenderjahr rechnen Sachsens Handwerkskammern in der Meisterfortbildung mit insgesamt zirka 800 Neuabschlüssen.

Unterm Strich kamen damit seit 1990 bei Sachsens „Wirtschaftsmacht von nebenan“ – über alle Gewerbegruppen hinweg – rund 41.700 Handwerkerinnen und Handwerker zu Meisterehren.

Aktuell gibt es im Freistaat mehr als 56.000 Handwerksbetriebe und handwerksähnliche Gewerbe, in denen insgesamt über 300.000 Menschen beschäftigt sind.

(Quelle: Sächsischer Handwerkstag)

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