Statement des SHT-Präsidenten Dr. Jörg Dittrich zur Entscheidung des RKI, den Genesenenstatus nur noch für drei Monate gelten zu lassen:
Bei allem Verständnis für notwendige Anpassungen von Corona-Bestimmungen an sich ändernde Rahmenbedingungen durch Gesundheitsbehörden: Es kann aus Sicht des Handwerks nicht sein, dass derartige Entscheidungen durch den Gesundheitsminister nicht zugleich auch aktiv gesteuert werden! Denn: Von Übergangsfristen, die es Menschen ermöglichen, sich auf die neue Situation einzustellen – keine Spur!
Wie sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich in dem jetzt geltenden Regelungs-Wirrwarr noch zurechtfinden?
Was gilt eigentlich nunmehr bezüglich Quarantäne und Beschäftigungsmöglichkeiten? Müssen sich Genesene nach drei Monaten wieder wie Ungeimpfte behandeln lassen? Inwiefern werden zusätzliche Tests fällig? Und schließlich: Wer kommt kostenseitig für den zusätzlich veranlassten Bürokratieaufwand auf?
Statt Hoppla-Entscheidungen im Corona-Krisenmanagement brauchen wir Maßnahmen, die sowohl praktikabel sind als auch Akzeptanz in der Öffentlichkeit finden.“