Daniel Weber
Ein Teil der Energiewende sein.
Die Nachfrage nach Gebäudeenergieberatern steigt. Neue Geschäftsfelder, neue Kunden und neue Kontakte – Vorteile, die Tischlermeister und Gebäudeenergieberater Daniel Weber inzwischen schätzt.
Gebäudeenergieberater (HWK) beraten und begleiten Bauherren rund um die energetische Sanierung und Modernisierung der Bausubstanz von Wohngebäuden. Daniel Weber aus Waldenburg und schätzt das neue Fachgebiet, das er sich damit erschlossen hat.
Sie werden unser Dozententeam ab sofort unterstützen und sind selbst Absolvent des Gebäudeenergieberaterkurses. Was hat Sie zur motiviert sich zum Gebäudeenergieberater zu qualifizieren?
Der Kurs hat mich persönlich schon sehr lange gereizt. Er bietet eine Vielzahl an gebündeltem Wissen im gesamten Gebäudebereich. Somit ist diese Weiterbildung eine sehr gute Erweiterung zum klassischen Bau-Handwerksunternehmen.
Ergänzt die Dienstleistung des Gebäudeenergieberaters ihre Tätigkeit als Tischlermeister oder sind das zwei getrennte Geschäftsfelder?
Sowohl als auch - das neu erlangte Wissen kann man gut im Kerngeschäft einbringen und anwenden, die Energieberatung selbst ordne ich persönlich als eigenständiges Geschäftsfeld ein. Man kann es aber auch ganz klassisch das „zweite Standbein" nennen.
Welche Herausforderungen und Chancen sind damit für Sie verbunden?
Der größte Reiz oder auch die Herausforderung in der Gebäudeenergie ist, dass alle Bereiche miteinander im Einklang stehen müssen. Man muss ständig die handwerkliche Umsetzbarkeit, die bauphysikalischen Aspekte, den Umweltschutz, die Wirtschaftlichkeit und natürlich die Energieeffizienz im Auge behalten. Wenn alle notwendigen Faktoren übereinstimmen hat man als Energieeffizienz-Experte eine Chance, ein kleiner Teil der Energiewende zu werden.
Welchen Anteil nimmt die Gebäudeenergieberatung in Ihrem Arbeitsalltag ein?
Durch die stetig wachsenden Bau-und Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebereich ist die Nachfrage der Tischlerei sowie der Gebäudeenergieberatung sehr hoch. Der derzeitig mögliche umsetzbare Anteil für die Gebäudeenergieberatung liegt bei ungefähr 25 bis 30 Prozent - Tendenz stark steigend! Die gute Förderpolitik des Bundes sollte auch zukünftig für ein starkes Wachstum der Gebäudeenergieberatung sorgen.
Was ist aus Ihrer Sicht der Mehrwert der Qualifikation zum Gebäudeenergieberater?
Für mich persönlich ist der Mehrwert das neu erlangte fachliche Wissen im Gebäudebereich, die neuen Kontakte, die man als aktiver Energieeffizienz-Experte knüpft, die wirtschaftliche Sicherheit durch ein weiteres Geschäftsfeld und viele neuen Kunden, die dazu gewonnen werden können.