Die Richtlinie sieht drei Förderschwerpunkte vor: „Patentierung – Unternehmen“, „Normung – Unternehmen“ sowie
“Wissenstransfer durch Normung und Standardisierung“.

Der Förderschwerpunkt „Patentierung – Unternehmen“ zielt darauf ab, KMU während des gesamten Prozesses der Schutzrechtsanmeldungen durch qualifizierte externe Dienstleister zu unterstützen. Die Förderung ist in zwei Module unterteilt.

Gegenstand der Förderung in Modul 1 ist eine Patent- beziehungsweise Gebrauchsmusteranmeldung inklusive der dafür erforderlichen Beratungsleistungen sowie eine Stand-der-Technik-Recherche. Modul 2 umfasst eine auf die Erfindung bezogene Kosten-Nutzen-Analyse hinsichtlich der Verwertung und erster Aktivitäten der Verwertung. Die Projektförderung erfolgt als Zuschuss der zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von bis zu 50% der zuwendungsfähigen Kosten und einem Höchstbetrag von 10.000 Euro in Modul 1 bzw. 6.000 Euro in Modul 2.

Der Förderschwerpunkt „Normung – Unternehmen“ zielt darauf ab, die aktive Beteiligung von KMU und Unternehmen mit einer Größe von bis zu 1.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von maximal 100 Millionen Euro in nationalen, europäischen und internationalen Normungs- und Standardisierungsgremien zu stärken. Die Zuwendung erfolgt als Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bis zu 70% der zuwendungsfähigen Ausgaben bis zu einer maximalen Höhe von 45.000 Euro. Die Laufzeit beträgt maximal 36 Monate.

Der Förderschwerpunkt „Wissenstransfer durch Normung und Standardisierung“ zielt auf Projekte ab, die die neuesten Erkenntnisse der Forschung im gesamtwirtschaftlichen Interesse in Normen und Standards überführen und damit direkt und mit großer Verbreitung der Wirtschaft zur Verfügung stehen sollen.

Mehr Informationen und Unterstützung erhalten Sie in Ihrer Handwerkskammer.
Ansprechpartner: Torsten Gerlach, 0371 5364-311,